Fehberger Peter ist leider von uns gegangen !

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„Stumm schläft der Sänger…“ – Peter Fehberger ist nicht mehr

So klingt es im „Schottischen Bardenchor“ der meistens bei so traurigen Anlässen ertönt. Eine der bekanntesten Sängerpersönlichkeiten des Tales hat die Bühne verlassen. Peter Fehberger aus Jakling war mit seiner lyrischen Stimme und seinem eleganten und doch einfühlsamen Vortrag bei seinen Soloauftritten talauf-talab gern gehört. Er war als Sänger einzigartig, zumal er seinem Verein, dem MGV Jakling und später den daraus hervorgegangenen Jaklinger Sängern  in seinem Gründungsjahr 1951 beitrat und dann sieben Jahrzehnte als aktiver Sänger und umsichtig agierender Funktionär aktiv dabei war. Bei der 69. Jahreshauptversammlung des Chores hat er dann schweren Herzens seine sängerische Laufbahn beendet und wurde von der Stadtgemeinde St. Andrä mit der „Goldenen Ehrennadel“ ausgezeichnet. Egal ob im Gesamtchor, im vereinseigenen Quintett oder bei seinen zahlreichen Soloauftritten, war seine Stimme sehr beeindruckend. Mit dem Lied „Hab oftmals ein Lied gesungen“, dem „Gailtaler Kirchtagslied“, oder der legendären „Lerche“ im Quintett, hat er sängerische Geschichte geschrieben. Auf mehr als zehn Produktionen des Vereines der ihm die Ehrenmitgliedschaft verliehen hatte, hat sich der „Peter“ ein musikalisches Denkmal vom Feinsten gesetzt.

Peter Fehberger wurde 1933 als 2. von 11 Kindern in St. Peter ob Reichenfels geboren. Nach entbehrungsreicher Kindheit und Jugend zog die Familie Fehberger, welche stets mit großen Talenten in Sachen Musik und Gesang „Aufhorchen“ ließ nach Jakling, wo man in ein schmuckes Eigenheim zog und Peter dann schließlich im Bergbau des Lavanttales arbeitete. Aber das Schicksal meinte es auch nicht immer gut mit ihm. Speziell im Jahre 1961 als er bei einem tragischen Unglück beide Hände verlor, was ihn aber nicht davon abhielt sein Leben mustergültig und vorbildhaft zu meistern. 1963 lernte er seine Luise und ihre beiden Buben kennen, denen er stets ein liebend fürsorglicher Familienvater war. Sehr viel Freude brachte ihm seine Tochter Monika mit ihrer Familie, für die er auch ein Eigenheim baute, welches vom Schwiegersohn Johann adaptiert und erweitert wurde. Sein ganzer Stolz waren auch seine Enkerl und Urenkerl, zumal er sich sehr gerne und ausgiebig mit ihnen beschäftigte. Sehr viel Zeit haben er und seine Luise auch mit ihren Freunden Juppi und Hertha zugebracht, mit denen sie auch gerne auf Reisen gingen.

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